Stangenschloss – Sicherheitstechnik zur Fenster- & Türsicherung

Stangenschloss – Die Haustüre bei Einfamilienhäusern oder die Wohnungstüre bei Mehrfamilienhäusern oder Hochhäusern und die Fenster sind die Stellen, wo Einbrecher am Liebsten ihr Glück versuchen. Dabei legen diese dunklen Gestalten Wert darauf, dass sie schnell und leise an ihr Ziel kommen.

Stangenschloss zur TürsicherungJe mehr zusätzliche Sicherheit verbaut ist, umso schwerer tun sich solche Gesellen in ihren Job. Dies lässt sich gut nachvollziehen. Wer versucht, wie ein Einbrecher zu denken, der kann erfolgreich gegen Einbrecher vor gehen.

Soweit es für den Dieb von außen zu erkennen ist da ist eine Wohnungstür mit und eine Tür ohne Zusatz- nur mit einem normalen Schloss. Bei welcher Türe wird der Einbrecher wohl sein Glück versuchen? Natürlich bei einer schlecht gesicherten Türe, die die höchsten Chancen auf Erfolg verspricht.

Informationen zu den unterschiedlichen Sicherheitssystemen gibt es ausrechend. Nachfolgend werden Möglichkeiten der Türsicherung mit sogenannten Stangenschlössern betrachtet. Die für viele Türen und Fenster das passende Sicherheitssystem sind und den Einbruchschutz steigern.

Stangenschloss Einführung

Ein Stangenschloss ist dazu gedacht eine Türe oder ein Fenster zusätzlich zu sichern. Es ist geeignet für alle Türen und Fenster, die sich nach innen öffnen lassen. Selbst die zusätzliche Sicherung einer Schranktüre wäre möglich. Hier sieht man bei den meisten Modellen nicht, dass es von innen eine zusätzliche Sicherung gibt.

Gerade im Altbau bieten Türen, die noch aus den Baujahren der Häuser stammen, häufig nicht die Möglichkeiten der Nachrüstung wie die moderneren Häuser. So kommt es vor, dass das Türblatt der Wohnungstür der dünn ist oder auch die Anschläge an den Seiten nicht so vorhanden sind wie es die Montage eines Panzer- oder Querriegels erfordert.

Manche Altbautür aus Holz ist zudem mit aufwändigen Verzierungen versehen ist, sodass das Anbringen einer nachträglichen Verriegelung zu Beschädigungen der Tür führt und Probleme mit dem Eigentümer nach sich ziehen kann.

Soll ein Fenster mit einem Stangenschloss gesichert werden, wird es am Rahmen befestigt. Es verhindert nun, dass das Fenster aufgedrückt wird. Ein kleines Loch in der Scheibe, um das Fenster von innen zu entriegeln nützt dem Einbrecher auch nichts mehr. Wenn er allerdings das Fenster komplett einschlägt, ist das Stangenschloss leider machtlos.

Was ist ein Stangenschloss und wie funktioniert es?

Seine Funktionsweise ist denkbar einfach. Das Schloss wird wie gewohnt betätigt und die zusätzliche Verrieglung wird automatisch mit in Bewegung gesetzt. Bei einem Fenster ist das Schloss wahrscheinlich neu. Die Funktion zeigt sich, wenn die Türe betrachtet wird.

Das Schloss der Türe ist da, wo es immer ist, allerdings wird das herkömmliche Schloss gegen das Schloss, welches zum Stangenschloss gehört ausgetauscht. Von dem neuen Schloss gehen zwei Stangen weg. Die eine Stange führt nach oben, die andere Stange führt nach unten. Beide Enden treffen einmal über der Türe und einmal unter der Türe auf weitere Halterungen.

Wird abgeschlossen, fährt die Stange in beide Richtungen aus und wird aufgeschlossen, dann fährt die Stange aus beiden Richtungen wieder ein. Die Stangen werden dadurch über und unter der Türe fixiert. Somit erhöht das Stangenschloss die Sicherheit. Die Türe kann nicht mehr aufgedrückt oder aufgehebelt werden. Auf die gleiche Art schützt diese Art Zusatzschloss das zu öffnende Fenster. Diese können ebenfalls nicht mehr von außen aufgedrückt oder aufgehebelt werden.

Gibt es unterschiedliche Schlösser dieser Art?

Stangenschloss für FenstersicherungBetrachtet man Türen und Fenster, findet sich immer die gleiche Art Schloss. Sie ist gedacht um ungebetene Gäste draußen zu halten. Rein theoretisch könnte ein solches Schloss mit der Stangenverriegelung auf die gleiche Weise Möbel sichern. Dies könnte im gewerblichen oder geschäftlichen Bereich sinnvoll sein, beispielsweise bei sensiblen Unterlagen, Chemikalien oder Medikamenten.

Es gibt eine leicht abgewandelte Variante dieses Schlosses. Diese Variante nennt sich Drehstangenschloss und wird in vielen abschließbaren Möbeln, beispielsweise in Kleiderschränken verbaut. Allerdings sind diese Drehstangenschlösser nicht gedacht, um vor gewaltsamen Eindringen zu schützen. Sie sollen lediglich dafür sorgen, dass die Schranktüre zu bleibt und sich nicht von alleine öffnet. Die Funktion ist aufgrund der Art der Sicherungspunkte sehr ähnlich – Sie schließen auf oder ab und bewegen damit in einem Handgriff eine Stange.

Nur wird hier keine Stange hoch oder runter gefahren, sondern die Stange wird ein wenig gedreht. Am Ende der Stange findet sich ein Teil, dass ungefähr die Form eines Halbmondes hat. Die Stange ist an der Schranktüre montiert. Im Schrank findet sich ein Pömpel als Gegenstück. Wird nun mit dem Schloss die Stange bewegt, so fasst der Halbmond um den Pömpel und hält somit die Schranktüre zu.

Welche Hersteller von Sicherheitstechnik gibt es?

Der wohl bekannteste Hersteller ist ABUS. ABUS ist ein deutscher Hersteller mit jahrzehntelanger Erfahrung im Bereich Sicherheitstechnik. Alles begann bei ABUS mit Vorhängeschlössern. Mittlerweile gibt es bei ABUS alles was mit Sicherheitstechnik zu tun hat. ABUS bietet Schlösser, Rauchmelder, Videoüberwachungssysteme, Alarmanlagen. Schließanlagen, sowie Sicherheitstechnik für Zweiräder und Boote. Bei ABUS finden Sie neueste Technik, beste Materialien und hervorragende Qualität.

Selbstverständlich hat auch der Spitzenreiter Konkurrenz. Dabei handelt es sich beispielsweise um DENI, Eldon oder Home Secure. Bei DENI handelt es sich ebenfalls um ein deutsche Unternehmen mit jahrzehntelanger Tradition. DENI ist allerdings mehr auf gewerbliche Kunden eingerichtet. Bei Home Secure handelt es sich um einen britischen Anbieter von Sicherheitstechnik. Viele Hersteller bieten zudem die Möglichkeit zur Integration in gleichschließende Systeme.

Achten Sie beim Kauf auf Stangensets bestehend aus zu einander kompatiblen Stangen, Schließkästen und allen benötigten Zubehörteilen nach DIN. Entscheidend ist das korrekte ermitteln der Türhöhe.

Wie erfolgt die Montage?

Es ist nicht schlecht, wenn Sie für die Montage der Türsicherung bereits ein wenig handwerkliche Erfahrung haben. Bei der Montage des Stangenschloss muss gebohrt, geschraubt und gesägt werden. Die meisten Modelle bringen eine gute Anleitung mit, damit der Einbau leicht von der Hand geht. Zuerst wird das herkömmliche Schloss inkl. Schließkasten ausgebaut und durch das neue Schloss ersetzt.

Dann muss eine Halterung über der Tür und eine Halterung unter der Türe angebracht werden, das geschieht auf der Schließseite (die Seite mit dem Schloss/Schließzylinder, die andere Seite nennt man Bandseite). Dies geschieht in den meisten Fällen durch bohren und festdübeln.

Nun muss die Stange eingepasst werden. Sollte sie zu lang sein, muss sie gekürzt werden, also muss Metall gesägt werden (Manchmal kann ein Stangenset auch auf Anhieb passen – wichtig ist jedoch, dass die Stangen nie zu kurz sind). Jetzt werden die Halterungen über und unter der Türe fertig verschraubt. Beim Fenster funktioniert es genauso. Es kann natürlich sein, dass es von Modell zu Modell bzw. von Hersteller zu Hersteller leichte Abweichungen beim Einbau gibt. Nun ist die Haustüre, die Wohnungstür oder das Fenster zusätzlich gesichert.

Bei Produkten von Markenherstellern sind meist auch Modelle vorhanden, die es ermöglichen einen Zylinder einzusetzen der gleichschließend mit anderen Schlössern ist, dass heisst das ein nur ein Schlüssel gebraucht wird.

Welchen Wert hat ein solches Schloss für die Sicherheit? Wie sicher ist es?

Ein solches Schloss zur Fenstersicherung ist sehr sicher und erhöht die Sicherheit enorm. Dank eines solchen Schlosses, kann die Türe nicht mehr aufgedrückt oder aufgehebelt werden. Wird es an einem Fenster angebracht, kann dieses ebenfalls nicht mehr aufgedrückt oder aufgehebelt werden. Auch das Öffnen des Fensters mit Hilfe des Griffes von außen ist Dank dem Schloss unmöglich.

Da Einbrecher nach guten Gelegenheiten suchen und dann schnell und leise zuschlagen wollen, werden sie von zusätzlichen Schlössern abgeschreckt. Spätestens, wenn Einbrecher merken, dass sie nicht und schon gar nicht unauffällig einsteigen können, wechseln sie ihren Tätigkeitsort und das Schloss hat seinen Zweck erfüllt.

Was muss bei der Planung und dem Einbau beachtet werden?

Es müssen ein paar grundlegende Dinge beachtet werden. Es braucht ausreichend Platz unter und über der Türe oder dem Fenster und den richtigen Untergrund. Die Stange selber wird mit dem Schloss an der Türe oder auf dem Fensterrahmen montiert. Die obere und untere Halterung muss dann logischer Weise am Boden, unter der Türe oder dem Fenster und die obere Halterung an der Decke oder über der Türe oder dem Fenster angebracht sein.

Dies hat zwei Gründe, denn das Fenster oder die Türe muss sich trotz der Sicherung problemlos öffnen und schließen lassen. Wäre die obere oder untere Halterung auf der Türe oder dem Fenster montiert, ist die Sicherung unwirksam. Die obere und untere Halterung müssen im Boden oder Wand verankert sein, damit sie ihre Funktion voll und ganz erfüllen können.

Kurze Erläuterung anderer Produkten.

Ein zusätzlich montiertes Schloss kann mehr als einer Tonne Druck standhalten und sichert so die Haustüre oder die Wohnungstüre und erhöht den Einbruchschutz. In der Regel ist es von außen und innen zu bedienen. Eine Türkette wäre eine zusätzliche Sicherung. Sie ist in den meisten fällen von außen und innen zu bedienen. Sie verhindert, dass sich jemand herein drängeln kann und gibt eine Minute zum Überlegen, ehe Sie einem Fremden arglos öffnen.

Am ähnlichsten zur obigen Sicherung ist der Panzerriegel, auch Querriegelschloss genannt. Ein solches Schloss ist in den meisten Fällen von innen und außen zu bedienen. Ein Querriegelschloss bewegt ebenfalls zwei Stangen. Nur gehen diese Stangen nicht nach oben und unten, sondern wie die Bezeichnung Quer vermuten lässt nach rechts und links. Auch beim Querriegelschloss gibt es zwei zusätzliche Halterungen, welche ebenfalls in der Wand verankert werden.

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Fazit

Wie bereits erwähnt ist die Haus-, Wohnungs- oder Terrassentür genau wie die Fenster die Schwachstelle, wenn es um Schutz vor Einbrechern geht. Das Wohnen im Mehrfamilienhaus oder in einem Hochhaus bietet leider keinen Schutz vor Einbrechern. Oft haben die Einbrecher es hier leichter, weil die Bewohner fremde Gesichter gewohnt sind.

Gerade bei Altbautüren kann ein Stangenschloss eine gute Alternative zu einer zusätzlichen Verriegelung durch einen Querriegel sein und bietet dabei eine ähnlich starke Türsicherung.

Nicht geeignet ist ein solches Schloss für das Verschließen von nach außen öffnenden Türen – das können z.B. eine Keller- oder Terrassentür sein. Hierfür gibt es andere Produkte diverser Hersteller.

Stangenschloss und ZusatzschlossGut dass es verschiedene Wege gibt, um eine Haustür zu sichern. Es wäre durchaus eine Überlegung wert, die Haustür auf unterschiedlichen Arten zu sichern. Keiner will sich vorstellen, dass der Inhalt der Schränke auf dem Boden verteilt ist, wenn die Wohnung betreten wird. Das ist nicht schön. Erstmal der ganze Aufwand mit Polizei und Versicherung.

Alles muss aufgeräumt werden und selbst wenn nichts fehlen sollte, dann war jemand Fremdes in der Wohnung und hatte überall seine Finger dran. Und hat wer weiß was sonst noch gemacht. Das braucht niemand und will niemand erleben. Da ist es viel besser vorzubeugen und die Wohnungstür zu sichern.

Die Masse an unterschiedlichen Sicherungstechniken verunsichert den ein oder anderen Interessenten. Nun stellt sich die Frage, wer bietet auf diesem Gebiet kompetente Beratung? Ist die Beratung einer Fachfirma objektiv? Oder bevorzugt die Fachfirma etwas aus irgend einem Grund? Hier ist Verlass die Freunde und Helfer. Die Polizei berät gerne im Punkto Einbruchssicherheit. Der zuständige Polizeiberater würde sogar nach dem Einbau vorbei kommen und sich ansehen, ob alles optimal verbaut wurde. In dem Bereich ist das sogenannte Bauchgefühl sehr wertvoll. Denn wichtig ist, dass die Wohnung oder das Haus Sicherheit vermittelt.

Egal ob die zusätzliche Sicherung in ein Kamerasystem, Quer- oder Längstschlösser, Türketten oder Zusatzschlösser gefunden wird, es kann nie sicher genug sein. Und aufrüsten gegen ein moderneres System geht immer. In diesem Bereich gibt es oft neue Ideen, Materialien oder Systeme. Der Schutz betrifft das Eigentum, die eigene Person und eventuell die Familie. Es muss nicht gleich von Null auf 100 gestartet werden. Hauptsache ist, es tut sich überhaupt etwas.

Alles beginnt mit einer zusätzlichen Sicherung. Diese wird ausgetestet, ob sie gut zu bedienen ist und ob sie das Sicherheitsgefühl des Besitzers verbessert. Mehr Sicherheit geht immer.